Das Luseo-Haus befindet sich in der nordwestlichen Ecke des Naturschutzgebiets; ganz in der Nähe liegt die gleichnamige Wiese, an deren Stelle sich früher ein mit Luzernen (Medicago sativa) angebautes Feld befand. Heute wachsen auf der Wiese zahlreiche Pflanzenarten, darunter hauptsächlich Süßgräser wie die Sparrige Trespe (Bromus squarrosus), der Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea), das Gewöhnliche Knäuelgras (Dactylis glomerata) und das Wollige Honiggras (Holcus lanatus). Die Wiese ist durchzogen von mehreren Rinnen, über die das Wasser aus einer vor kurzem mit Süßwasser aus einem Artesischen Brunnen gefluteten Zone abläuft. Die Ablaufrinnen wurden zum Teil geschlossen, was sich positiv auf typische Feuchtgebietsarten wie Schilfrohr (Phragmites australis) und Hochstieliger Wegerich (Plantago altissima) auswirkte und optimale Lebensbedingungen für die Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) schuf.
Einmal pro Jahr im Spätsommer bzw. Frühherbst wird die Wiese gemäht und das Schilf entlang der Ablaufkanäle geschnitten. Im Winter ist dieses Gebiet wichtig für Vogelarten wie die Rohrdommel (Botaurus stellaris) und die Graugans (Anser anser).